Titel der laufenden Ausstellung: Buntizität eines fiktiven Tales
Tolle SchülerInnenarbeiten sind für Betrachter und Besucher im Bereich Kundenservice am Gemeindeamt installiert. Wir freuen uns auf eure Aufmerksamkeit:
Schüler der zweiten, dritten und vierten Klassen stellen aus in der
E K G (enzyklopädische Kunst Galerie der MS Sölden)
Die Künstlerinnen und Künstler mit ihren BE-Pädagogen
E K G
Enzyklopädische Kunst Galerie der MS Sölden
„Buntizität eines fiktiven Tales“ lautet der Titel der aktuellen Ausstellung. „Farbberge“, „Wiesen in Pastell“, „EMF“, „Tiroler Buntvieh“, „Ortsbild“, „Föhntag“ die Themen, die wir das Jahr über bearbeitet haben. Wir, das sind die Schüler der zweiten, dritten und vierten Klassen.
Ich darf immer wieder mit großer Freude entdecken, dass in unseren SchülerInnen viel künstlerisches Talent steckt. Man muss nur ein wenig an der Oberfläche kratzen, das Tablett einmal ausschalten und sich auf die Kunst einlassen. Anders als beim Morgensportler, dem die jungfräuliche Piste am Morgen verheißungsvoll entgegenleuchtet und diesen sofort einlädt, die erste Spur zu ziehen, ist das weiße Blatt, noch unverspurt, die große Herausforderung, die Hemmschwelle, die es zu überwinden gilt. Einmal angefangen, geht es ganz leicht von der Hand.
Wir haben uns im Laufe des Jahres an großen Namen orientiert und uns von herausragenden Werken selbiger inspirieren lassen. Dann haben wir losgelegt. Wir haben aber nicht abgemalt, sondern im Stile der Großen neu geschaffen. Wir haben die van Gogh’sche Sternennacht umgedeutet in einen Föhntag, Duktus und Expressivität des Künstlers haben wir uns während der Arbeit angeeignet. Nach dem Vorbild von Keith Haring sind die knalligen Bilder zum Thema „EMF“ entstanden, Andy Warhol diente als Vorbild für das „Tiroler Buntvieh“. Die Gruppe der Fauvisten und Expressionisten inspirierte uns zu den abstrahierten Wiesenbildern und zu den mächtigen Farbbergen.
Die Ausstellung zeigt mit 16 Arbeiten bloß einen kleinen Ausschnitt kreativen Schaffens im Schuljahr 22/23. Die SchülerInnen bekommen am Schulende alle Arbeiten zurück. Einige zeigen sich immer wieder überrascht, wenn ich sage, die Bilder seien sehr gut. Bilder kann man nicht in Sekunden und Metern messen, deshalb erschließt sich deren Wert nicht so schnell und leicht.
Ich entlasse die SchülerInnen immer mit dem Wunsch, dass sie die Arbeiten sicher nachhause bringen und das eine oder andere Bild zuhause oder gar im Hotel bzw. Restaurant aufhängen. Viele Arbeiten sind es wert, gerahmt und präsentiert zu werden.
Folgende Schüler sind mit mindestens einem Bild an der Ausstellung beteiligt:
Felix Jacob, Paul Aste, Matteo Gstrein, Luca Leiter; Luis Pirpamer, Laura Gufler, Eva Balza, Romy Girbl, Marco Kuprian, Mia Melmer; Lukas Falkner, Johannes Falkner.
Armin Kindl